Definition Pferdesporttherapie
Pferdesporttherapie
Optimierung des Wohlbefindens durch einen gut in sich funktionierenden Körper
Definition:
Nur ein freier, koordinierter Körper kann Höchstleistungen vollbringen.
Jedes Pferd soll auf seiner individuellen Homöostase (Befindlichkeit und Leistungsniveau)
abgeholt werden. Die Funktionalität des Bewegungsapparates gilt es herzustellen und zu erhalten.
· Kompensatorische Verspannungen in der Muskulatur und Blockaden in den Gelenken
hemmen den Körper in seiner Bewegung. Ausweichbewegungen, fehlendes Gleichgewicht
führen zu unkoordinierten, ineffizienten Bewegungsabläufen.
Folgen sind schnelleres Ermüden oder Übersäuern.
Die Verletzungsgefahr steigt. So können auch Ausritte ihre Folgen haben, wenn durch lang
anhaltende Fehlbelastungen Verschleißerscheinungen zu Tage treten.
· Das Kernstück der Pferdesporttherapie stellt der Rumpf dar. Neben Muskeln, Knochen, Gelenken spielt auch das Nervensystem eine wichtige Rolle. Diese in Einklang zu bringen, über den
Rumpf zu den Gliedmaßen ist die Vorgehensweise der Pferdesporttherapie.
· Die Pferdesporttherapie ist eine Langzeittherapie und beabsichtigt langfristige Änderungen
beim Management des Pferdes. Der Verantwortliche wird durch „Hausaufgaben“ in den
Therapieablauf im Sinne selbständig durchführbarer Techniken miteingebunden.